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Langeweile vertreiben
Veröffentlicht von Adoa in Gesellschaft, Kommunikation, Kultur, Nachhaltigkeit, Technologie, Wirtschaft, Wissenschaft am 2012-06-10
Hier mal wieder eine kleine Auswahl an empfehlenswerten TED-Vorträgen:
- Krebs mit elektrischen Feldern behandeln von Bill Doyle – Meine Reaktion: »WTF!? Das funktioniert wirklich?!«
- Kausaler Zusammenhang zwischen Glück und Erfolg von Shawn Achor – besonders witzig und lehrreich
- Warum man keine Skelette von Dinosaurier-Jungtieren findet von Jack Horner – warum ist da vorher keiner drauf gekommen?
- Macht und Wirkungsweise von Komik von Chris Bliss – gute Witze und Karikaturen als Beispiele
- Die Mathematik der Urheberrechtsverletzung von Rob Reid – lustige Derstellung der bizarren Wirklichkeit, wie im obigen Komik-Vortrag erklärt
- Elektronik-Bautklötze nach Lego Art von Ayah Bdeir – hätte ich auch gerne gehabt
- Die Macht und Bedeutung der Introvertierten von Susan Cain – endlich mal jemand der diese Problematik in Worte fassen kann
- Fliegende Roboter von Vijay Kumar – nützliche Technik-Spielereien
- Drei Vorträge über Klimawandel, Rohstoffknappheit und Energie aus unterschiedlichen Perspektiven: Peter Diamandis, Pail Gilding und James Hansen – im Zusammenhang besonders wirkungsvoll
- Durch Technologie die Regierung verbessern von Jennifer Pahlka – in Deutschland mehr solcher Leute haben will
- Transzendenz aus Sicht eines Psychologen von Jonathan Haidt – regt zum Nachdenken an
- Verletzlichkeit und Schamgefühl aus wissenschaftlicher Sicht von Brené Brown – erfrischende Art des Vortrags
- Billige Batterien für die Energiewende von Donald Sadoway – will haben!
- Wenn Information Nahrung wäre … von JP Rangaswami – … ich bekomme Hunger nach lehrreicher Bildung …
- Einsamkeit durch Verbundensein von Sherry Turkle – habe ich immer noch nicht verdaut
Außerdem möchte ich noch einmal auf die Long Now Foundation hinweisen. In ihrem monatlichen Seminar gab es neulich eine Sitzung über die letzten 500 Jahre der Homogenisierung der Welt: Was hat Christoph Kolumbus mit der kleinen Eiszeit zu tun? Das Audio ist schon lang, aber als Podcast kann man sich das schon mal geben.
Langeweile vertreiben
Veröffentlicht von Adoa in Gesellschaft, Kommunikation, Kultur, Nachhaltigkeit, Technologie, Wirtschaft am 2012-04-25
Meine Langeweile vertreibe ich mir häufig, indem ich Videos von den TED-Konferenzen anschaue. Insgesamt sind alle TED-Vorträge immer sehr positiv und bilden für mich einen kleinen Gegenpol zu den täglichen Nachrichten.
Was ist TED? Eine Konferenz, die sich mit Technologie, Unterhaltung, Design, Wissenschaft, Gesellschaft und allem möglichen anderen beschäftigt. Mittlerweile gibt es weltweit auch Ableger, die sich TEDx nennen. Die Vortragssprache ist Englisch und die Länge bis zu 25 Minuten. Viele (oder alle?) Vorträge werden unter einer CC-Lizenz online gestellt und können auf der Homepage angesehen werden. Zum Glück kann man die auch abonnieren, um keines der Videos zu verpassen. Ob man tatsächlich alle anschauen muss, ist die eine Frage – besser als Fernsehen, ist es allemal.
Hier mal eine kleine Auswahl an empfehlenswerten TED-Vorträgen:
- Nachhaltige Stadtentwicklung von Alex Steffen
- Schädliche Wirkung von Ungleichheiten in der Gesellschaft Richard Wilkinson
- Fortschlitte in der Krebsforschung durch Methoden aus der Open-Source-Welt von Jay Bradner
- Biochemie von Vertrauen und Moral von Paul Zack
- Lustige Technik-Kunst von Aparna Rao
- Biochemie des Alterns von Cynthia Kenyon
- Lernen im Mutterleib von Annie Murphy Paul
- Crowdsourcing: ReCaptcha und DuoLingo von Luis von Ahn
- Monetäre Bewertung der Natur von Paven Shukhdev
- Alchemie des Kochens von Homaro Cantu und Ben Roche
- Unmögliche Fotografie von Erik Johansson
- Atheismus 2.0 von Alain de Botton
- Entscheidungsprobleme entschärfen von Sheena Iyengar
- Möglichkeiten durch 3D-Druck von Lisa Harouni
Nachtrag zur Stunde für den Planeten
Veröffentlicht von Adoa in Gesellschaft, Nachhaltigkeit am 2012-04-25
Hier gibt es auch eine kurze Zusammenfassung zur Earth Hour des WWF – mit Bildern aus ganz vielen Ländern dieser Erde. Leider musste der Astronaut irgendwelche »wichtigen« Dinge tun, sodass es kein Foto von der ISS aus gibt. Ich vermute ja, dass man einfach keinen Unterschied gesehen hat und die ESA die vielen Menschen nicht mit der Sinnlosigkeit konfrontieren wollte, für eine Stunde einige Lichter auszumachen.
Worum es eigentlich geht: Jeden einzelnen zu ermuntern, weniger Energie und Ressourcen zu verbrauchen.
Zuhause
Veröffentlicht von Adoa in Gesellschaft, Kultur, Technologie, Wirtschaft am 2012-02-13
Die Erde, unser Zuhause (93 min). Bildgewaltige Dokumentation. Bis kurz vor Ende wirkt das alles sehr schwarzmalerisch, hat aber ein hoffnungsvolles Ende.
Dazu passen aber auch irgendwie We feed the World (96 min) und Darwins Alptraum (107 min), Trailer (2 min), beide etwas sehr viel deprimierendere Filme – das macht sie nicht weniger sehenswert.